Zahnprothesen
Herausnehmbarer
Zahnersatz
Eine grundsätzliche Entscheidung
Während früher fast nur herausnehmbare Zahnprothesen möglich waren, setzt man heute oft Implantate ein.
Es gibt aber Fälle, in denen aus gesundheitlichen Gründen keine Implantate möglich sind oder die Patienten keine Implantate möchten.
Teil- und Totalprothesen
Grundsätzlich unterscheidet man zwei Arten von herausnehmbarem Zahnersatz: Sog. Teilprothesen, wenn noch einzelne eigene Zähne vorhanden sind, und Totalprothesen, wenn alle Zähne ersetzt werden müssen.
Erfahren Sie jetzt mehr über die einzelnen Möglichkeiten von Prothesen:

Sog. Modellgussprothese mit Klammern
Einfach und günstig: Modellgussprothesen
Sog. Modellgussprothesen werden mit Klammern an den Restzähnen befestigt. Sie haben zwei Vorteile: Die eigenen Zähne müssen nur minimal beschliffen werden und sie sind preisgünstig.
Ihre Nachteile sind:
- die Klammerzähne können sich allmählich lockern
- die Prothesen sitzen oft nicht stabil
- die Klammern können optisch stören
Deshalb werden Klammer-Prothesen heutzutage nur noch selten angewendet.
Teleskop- oder Geschiebe-Zahnersatz
Viele Patienten entscheiden sich heutzutage jedoch für hochwertigen Kombinationszahnersatz. Bei diesem wird die herausnehmbare Teilprothese über sog. Teleskop-Kronen oder Geschiebe an den Restzähnen stabil verankert. Es sind auch keine Metallteile (Klammern) sichtbar (siehe Video).
Die Nachteile:
- es müssen eigene Zähne beschliffen werden
- höhere Kosten als bei einfachen Klammerprothesen
Videoinformation zur Zahnprothesen:

Sicherer Sitz für Totalprothesen
Totalprothesen werden dann angefertigt, wenn alle Zähne fehlen. Viele Patienten kommen gut damit zurecht. Andere empfinden sie als erhebliche Einbuße an Lebensqualität.
Vollprothesen haben manchmal einen schlechten Halt, vor allem wenn die Kiefer schon stark abgebaut sind. Mit 2 bis 4 Implantaten pro Kiefer bekommen Totalprothesen wieder einen sicheren Sitz.